STADTENTWICKLUNG REUTLINGEN

Stadt, Freiraum, Wohnen

In Reutlingens Altstadt wohnen, arbeiten die Menschen und kaufen auch dort ein. Die Attraktivierung der Altstadt hatte zum Ziel, allen Generationen lebendige Freianlagen zugänglich zu machen. Die Alltagswege als Erlebnisflächen aufzuwerten, ohne die Plätze, Fußgängerzonen und kleinen Grünanlagen zu möblieren. Bewegung und Gesundheit, sehen und gesehen werden, Akteure und Voyeure, Spielen für alle waren die Leitziele. Das konnte durch die Veränderung des Stadtraumes und durch integrierte Gestaltung geschehen. Ob Bodentrampoline am Tübinger Tor, Klettern und Verweilen an der Kirchenwand, Minigolf in der Fußgängerzone, Wasserbecken als ästhetischen Spielort: der Raum ist nun für alle da. Fußgänger begegnen sich, haben Halteplätze und nehmen aneinander teil.

Das Planungs- und Realisierungsinstrument beleuchtete die reale Lebenswelt der Kinder in der Stadt. Das Konzept ermöglichte Politik, Verwaltung und teilhabenden Bürgerinnen und Bürgern souveräne Entscheidungen zu treffen. Im Rahmen von Abwägungsprozessen wurde Reutlingen mit der Realisierung des Konzeptes spürbar kinder- und generationenfreundlich.

Nach Abstimmung der Priorisierungsphase wurden vorerst folgende Maßnahmen in die Realität überführt:

– Spielplatz Nürtingerhofstraße – Gewinn des Spielraumpreises 2015
– Aufwertung des Umfeldes der Nikolaikirche
– Aufwertung des Umfeldes der Marienkirche
– Umgestaltung des Bürgerparks

 

Ort: Reutlingen
Zeitraum: 2012-2015
LP: 1-6
Besonderheiten: Einzelprojekte im Rahmen eines Altstadtkonzepts

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